Freiwillige Feuerwehr der StadtLohmar

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Großübung: Erdbeben zerstört Straßenzug in Ahrweiler

Datum: 30.10.2006
Uhrzeit: 12:00
Autor: A.Gehlen

Löschzug Lohmar übte zusammen mit anderen Feuerwehren und der Rettungshundestaffel des Deutschen Roten Kreuzes Rhein-Sieg den Ernstfall.

 

Eine Gruppe von 25 Fahrzeugen und ca. 150 Einsatzkräften der Feuerwehren Eitorf, Königswinter, Lohmar, Siegburg, St. Augustin, Wachtberg sowie des Deutschen Roten Kreuzes sammelte sich am 28.10.2006 am Zentrallager eines Lebensmitteldiscounters in St. Augustin, um in der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) in Ahrweiler eine Großübung durchzuführen.

 

Nachdem alle Kräfte am Sammelplatz eingetroffen waren, ging es als Kolonne Richtung Dedenbach, wo durch die Gemeinde eine Turnhalle als Übernachtungsmöglichkeit zur Verfügung gestellt wurde. Nach einer Stärkung aus der Gulaschkanone der Feuerwehr Siegburg folgte ein kurzer Vortrag über die Arbeit der Rettungshundestaffel des Deutschen Roten Kreuzes Rhein-Sieg, in dem den Anwesenden die Arbeitsweise der Rettungshundestaffel vorgestellt wurde.

 

Gegen 15 Uhr setzte sich die Kolonne, verstärkt durch die Feuerwehren Dedenbach und Brohltal, dann erneut in Bewegung, diesmal in Richtung der „Einsatzstelle“ in der AKNZ. Dort galt es für die Feuerwehren, in Zusammenarbeit mit der Rettungshundestaffel, durch ein Erdbeben verschüttete und vermisste Personen zu suchen und zu retten. Dies konnte unter sehr realistischen Bedingungen geübt werden, da die AKNZ über eine sog. „Trümmerstraße“ mit eingestürzten und beschädigten Gebäuden verfügt. Bei den zu suchenden Personen handelte es sich sowohl um Puppen als auch um richtige Personen, die mit viel schauspielerischem Talent die Verletzten darstellten und sich zum Teil unter Trümmerteilen als auch in engen Schächten befanden. Den eingesetzten Kräften unter der Leitung von Jürgen Bensberg, Wehrführer der Gemeinde Eitorf, wurde deshalb viel abverlangt, um alle Personen zu retten. Der Löschzug Lohmar, der mit einer Gruppe sowie dem Einsatzleitfahrzeug eingesetzt war, musste beispielsweise zwei Personen aus einem Kanalschacht retten, die zuvor von einem Rettungshund aufgespürt wurden. Nach gut drei Stunden konnte die Einsatzleitung, die über das Einsatzleitfahrzeug 2 des Rhein-Sieg-Kreises erfolgte, dann aber die Rettung aller Personen melden und die Übung wurde beendet.

 

Zum Abschluss des Tages gab es an der Unterkunft in Dedenbach ein gemütliches Zusammensein, bei dem die Einsatzkräfte wiederum von der Feuerwehr Siegburg verpflegt wurden.

 

Am zweiten Tag, dem 29.10.2006, folgte nach dem Frühstück ein Vortrag über Bereitstellungsräume und Sammelplätze bei Großschadenslagen durch Herrn Frank Malotki, einen der Organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes im Rhein-Sieg-Kreis, bevor alle Kräfte als Kolonne den Heimweg antraten.

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