Freiwillige Feuerwehr der StadtLohmar
Unsere Einheiten: Lohmar, Breidt, Birk, Scheiderhöhe, Wahlscheid
Bagger auf Gasleitung gestürzt
Ort: Lohmar - Donrath
Alarmierte Einheiten:
Im Rahmen der Unwettereinsätze wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Lohmar gegen 22:00 Uhr darüber informiert, dass in Lohmar-Donrath ein Bagger in einer Baugrube auf eine Gasleitung gestürzt sei.
Als die ersten Kräfte vor Ort eintrafen, lag der Bagger vollständig in der Baugrube und teilweise auf einer dort verlaufenden Gasleitung. Die Feuerwehr räumte umgehend die beiden direkt angrenzenden Häuser und schloss die Gaszufuhr für ein Haus, da der Bagger auch den Hausanschluss berührt hatte.
Um die Gasleitung und den Bagger zu stabilisieren, verfüllte die für die Baustelle verantwortliche Baufirma in Absprache mit dem Gasversorger die Baugrube mit rund 100 m3 Kies. Ein Abschiebern der Leitung wurde zunächst verworfen, da dann rund 150 Häuser in Donrath und Weegen von der Gasversorgung abgeschnitten wären. Stattdessen reduzierte der Gasversorger den Druck für die Dauer des Einsatzes.
Während der gesamten Arbeiten führte die Feuerwehr kontinuierlich Gasmessungen durch und stellte den Brandschutz sicher. Bei der eigentlichen Bergung standen zusätzlich Kräfte in Hitzeschutzanzügen bereit, um im Falle eines Schadens umgehend reagieren zu können.
Aufgrund der aufwendigen Sicherung der Schadensstelle konnten die über 70 Einsatzkräfte, darunter 65 der Feuerwehr, den Einsatz erst gegen 4 Uhr beenden. Das Deutsche Rote Kreuz und der Malteser Hilfsdienst sorgten währenddessen für Getränke und Verpflegung.
Die fünf evakuierten Anwohner konnten nach der Bergung des Baggers wieder in ihre Häuser zurückkehren. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.
Eingesetzte Fahrzeuge:
Löschzug Lohmar mit [HLF 20], [ELW 1].
Löschgruppe Breidt mit [HLF 10], [GW-G1], [MTF].
Löschgruppe Scheiderhöhe mit [HLF 20], [LF 10], [MTF].
Löschzug Wahlscheid mit [HLF 20], [LF 10], [MTF].
Wehrführung mit Dienstwagen [KdoW 1].
Einsatzdauer ca. 6,5 Stunde(n).
ca. 65 Kameraden waren im Einsatz.
Weitere Kräfte:
- Energieversorger
- Gasversorger
- Ordnungsamt
- Rettungsdienst