Freiwillige Feuerwehr der StadtLohmar

Unsere Einheiten: Lohmar, Breidt, Birk, Scheiderhöhe, Wahlscheid

Jahresübung auf dem ehemaligen Kümpel-Gelände

Datum: 01.07.2018
Uhrzeit: 16:30
Autor: A. Gehlen

Eindrücke von der Übung

In regelmäßigen Abständen führt die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Lohmar eine große Einsatzübung durch. Ziel der Übung ist es, die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einheiten zu üben. Aus diesem Grund nahmen neben allen fünf Standorten auch der Ortsverein Lohmar des Deutschen Roten Kreuzes mit einer Betreuungseinheit und die Stadtgliederung Lohmar des Malteser Hilfsdienstes mit einem Rettungswagen teil.

Damit die Einsatzkräfte auch gefordert werden, hatten sich die Planer Brandmeister Markus Kümpel und Brandoberinspektor Sven Ziaja einiges einfallen lassen.

Zunächst wurden der Löschzug Lohmar und die Löschgruppe Breidt zu einem Wohnhaus an der Brückenstraße gerufen. Dort warteten schon die ersten Personen auf Hilfe, die sich aufgrund eines Kellerbrandes nicht mehr selbst retten konnten.

Nur wenige Minuten später piepsten erneut die Funkmeldeempfänger und alle restlichen Einheiten der Feuerwehr Lohmar sowie die Einheiten der Hilfsorganisationen rückten zur Raiffeisenstraße aus. Dort war es bei einer Betriebsfeier im ehemaligen Gebäude der Firma Kümpel Plexiglas zu einem Brand gekommen und etliche Mitarbeiter konnten sich nicht mehr ins Freie retten beziehungsweise verletzten sich bei eigenen Rettungsversuchen.

Was in der Anfangsphase noch keiner wusste: Wohnhaus und Betriebsgebäude waren baulich verbunden, was sich im Rahmen der Erkundung erst später für die Einsatzkräfte erschloss.

Die eigentliche Übung lief routiniert ab: mittels Drehleiter und mehrerer Trupps unter Atemschutz wurden die fast 20 Menschen aus dem Gebäude gerettet und jeder Winkel nach eventuellen Verletzten durchsucht. Neben dem Gebäude war zudem ein Mitarbeiter, dargestellt durch eine Puppe, unter einem Behälter eingeklemmt, der auf ihn gestürzt war.

Die geretteten Personen wurden zunächst vom Team des Rettungswagens gesichtet und behandelt. Die unverletzten Mitarbeiter übernahm dann das Deutsche Rote Kreuz und betreute diese.

Genug zu tun also für die fast 80 Einsatzkräfte unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Frank Lindenberg, der genau wie alle anderen Teilnehmer die Übungslage vorher nicht kannte.

Nach rund 1,5 Stunden war die Übung beendet und es erfolgte eine erste Nachbesprechung, in der allen Teilnehmer die Einsatzlage in einer Zusammenfassung vorgestellt wurde. Die eigentliche Auswertung der Übung erfolgt in den nächsten Tagen und wird dann im Rahmen der Standortausbildung besprochen.

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Lohmar bedankt sich recht herzlich bei der Firma Kümpel für die Bereitstellung der Gebäude, bei den Übungsbeobachtern aus Troisdorf und Much für die Unterstützung und bei den Hilfsorganisationen für die Teilnahme.

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